Donnerstag, 29. Mai 2014

Was nicht passt, wird passend gemacht - Tipps zur passenden Unterwäsche

Liebe Modeindustrie, es gibt da so ein paar Dinge, die einfach nie passen.... Babymützchen zum Beispiel, da ist es wie bei der Suche nach der Nadel im Heuhaufen, das richtige Mützchen zu finden; nicht zu eng und trotzdem "rutschsicher", die Ohren auch geschützt, aber soll ja auch hübsch aussehen. Hosen, die auf der Hüfte sitzen sind ja echt schick, aber habt ihr da schonmal versucht, mit den Kleinen zu spielen - bei uns zur Zeit bevorzugt auf dem Boden mit Zügen und Autos - ohne das "Maurerdekolleté" zu entblößen? Und bei den meisten Blusen bange ich entweder um den Knopf im Brustbereich oder ich sehe aus wie im 5. Monat.....


Für die Stillzeit war ich nun wieder unterwegs, um praktische und bequeme Stillwäsche zu finden. Eine wesentliche Erschwernis ist hier, dass sich Umfang, Größe und Gewicht der "Milchbar" in der Regel immerwieder verändern. Außerdem ist die Silhouette meist noch nicht da, wo man sie gerne hätte ;-)

Die Carriwell-Produktpalette hat meine Aufmerksamkeit geweckt, da sie eine wirklich tolle Auswahl an Stillwäsche und auch Wäsche für die Schwangerschaft bietet (tja, der Zug ist ja wohl bei mir abgefahren und kommt auch so schnell nicht wieder ;-) ).

Ich habe mir das nahtlose Still-Top zugelegt (in schwarz) und bin wirklich superzufrieden! Zum einen ist kein Verschluss auf dem Rücken notwendig, der mich bei den BHs oft sehr "eingezwängt" hat. Außderdem hat es ein verstärktes Bündchen, wodurch das ungewollt bauchfrei vermieden wird (wieder was für die Modeindustrie, die 90er sind rum, Longshirt ist gefragt).
Das Top hat zusätzlich den Vorteil, dass es Bauch und Taille "shaped", da er ja -  also zumindest bei mir - eher noch einem Waschbärbauch ähnelt, das gibt ein gutes Gefühl beim Tragen. Beim Stillen im Freien werden außerdem Nieren und Bauch geschützt.
Neben den üblichen Clips zum Öffnen und den verstellbaren Trägern sind die Cups ansich zwar formend, aber flexibel, wodurch sich das Fassungsvermögen an der Größe der "Mamibar" orientiert. Gut, für sportliche Aktivitäten oder auch beim "Aufbrezeln" werde ich auch weiterhin BH-Varianten bevorzugen, aber für alle Alltagssituation ist das Still-Top eine für mich optimale und komfortable Alternative. Eine Einschränkung für mich ist lediglich, dass es für heiße Tage aufgrund der Shapeware-Technik im Bauchbereich auch relativ warm ist.

Insgesamt für mich bequeme Stillwäsche mit fairem Preis-Leistungsverhältnis. Am Liebsten trage ich es übrigens zu Jeans und gut geschnittener Hemdbluse, superpraktisch zum stillen und wetterflexibel. Ich muss mir noch ein zweites Top kaufen, da ich immer ziemlich traurig bin, wenn ich es zum Waschen geben muss ;-)

A propos Stillen... da fallen mir gerade einige hilfreiche Tipps von meiner Hebamme ein... davon werde ich Euch in meinem nächsten Post berichten!

Montag, 19. Mai 2014

Working Mum - für mich die richtige Wahl

Da heißt der Blog Karrieremami und bisher ist noch kein Post über meine Arbeit zu finden ;-)

Ich bin zwar eine leidenschafliche Mami und auch mit Herzen Working Mum, aber ganz ehrlich, Hausfrau bin ich nicht.... da würde ich eher sagen, dass ist die Pflicht zur Kür ;-) Mein Respekt an alle Mamis, die ein oder mehrere Kinder zu Hause haben und sie nicht ganztags in die Kinderkrippe oder Kindergarten  geben. Da wir in München leben, war es neben meinen eigenen Berufswünschen auch aus finanziellen keine Überlegung, dass unsere Kinder mit ungefähr einem Jahr in die Kindergrippe gehen.

Quelle: www.kinderkrippe-zwergenstube.de, www.investorvelag.de


Mein Großer ist mit 13 Monaten in die Kinderkrippe gekommen. Seine Eingewöhnung hat Papa (!) übernommen und ich bin wieder in "Elternteilzeit" arbeiten gegangen. Wir haben uns die mögliche Elterngeldzeit mit 11 +3 Monaten aufgeteilt. Anfangs startete ich 25 Stunden die Woche, um etwas Zeit für den Haushalt und vielleicht auch mal für mich aufbringen zu können. Aber mir war schnell klar, dass ich die 30 Stunden, die durch Julian's Betreuung möglich waren, jede Woche doch komplett fürs Arbeiten draufgegangen sind. Dazu folgende Erkenntnisse für mich:
  • Julian liebt die Kinderkrippe und hat wirklich viel Spaß, ich fühle mich nicht als arbeitende Rabenmutter. Es wird viel gebastelt, gesungen, spazieren gegangen und im Garten gespielt.
  • Für mich war Tagesmutter eher eine Alternative für den Notfall, mir gefallen Einrichtungen besser.
  • Mit einem Jahr ist die Eingewöhnung in Ordnung, früher hätte ich auch als Mama Schwierigkeiten, da sind sie noch so klein.... deswegen: mal ein Dankeschön an die Politik, die durch die Einführung des Elterngeldes ermöglichen, ein Jahr zu Hause zu bleiben.
  • Papa als Unterstützung für die Eingwöhnung ist gar keine so schlechte Idee, mein Mann jedenfalls übernahm diese Aufgabe etwas "objektiver" als ich und auch aus der Kinderkrippe kam für seine eher beobachtende Art gutes Feedback.
Ich würde mich auch über Feedback von Euren Erfahrungen freuen!