Dienstag, 29. Juli 2014

Ein bisschen mehr Unabhängigkeit: Muttermilch in Fläschchen

Mein kleines Fräulein kommt von der Muttermilch noch nicht wirklich los. Schnuller geht gar nicht, Fläschchennahrung und Brei so lala. Um etwas unabhängiger zu werden, ziehe ich nun so einige Register.

Heute für Euch getestet:
Möglichkeit 1: Abpumpen und Fläschchen geben.

Mal ehrlich, Abpumpen hat schon etwas von einer Milchkuh... aber gut, was tut man nicht alles. Als Milchpumpe habe ich mich für das Modell von Philips_Avent entschieden: Handlich, gut zu bedienen und insgesamt bin ich mit Avent-Produkten ganz zufrieden.

Für Mamis, die ihre Muttermilch im Fläschchen geben, habe ich das ideale Produkt testen dürfen: den Difrax_S-Flaschenwärmer. Grundsätzlich ist er auch für Flaschennahrung geeignet, aber da ich das Milchpulver meist mit frisch abgekochten Wasser anrühre, eignet er sich bei mir am Besten für Muttermilch. Der Fläschchenwärmer besteht aus einer Station, einem Heizelement und der Flasche.
Die Flaschen haben eine originelle S-Form, die zwar auf den ersten Blick außergewöhnlich aussehen, aber ganz gut in der Hand liegen. Der Sauger hat eine runde Form (ähnlich wie die Avent-Sauger) allerdings mit einer schmaleren Flaschenöffnung (ähnlich dem NUK-Flaschen mit der schmalen Öffnung). Die Flaschen gibt es auch in einigen Farben. Das Besondere an den Flaschen ist auch, dass man auch den Boden abschrauben kann, dies erleichtert das Reinigen.
Um den Fläschchenwärmer zu nutzen, wird anstatt des Bodens ein Heizelement angeschraubt. Hierzu gibt es je nach Fläschchengröße zwei Mäntel.
Die Flasche mit Heizelement wird anschließend einfach auf die Basisstation gesteckt, angeschaltet und in Nullkommanix ist der Inhalt auf ca. 37 Grad erwärmt. Ich habe die Zeit nicht gemessen, aber laut Hersteller sind es 3 Minuten. Manchmal muss es ja definitiv schnell gehen! Ein Signalton ertönt und der Wärmer schaltet automatisch ab.

Meine Pluspunkte:
+ erwärmt superschnell....
+ ...direkt auf die passende Temperatur (keine nachträgliche Regulierung und kann auch nicht zu warm werden)
+ kein Wasser zum Erwärmen notwendig (wie bei den meisten Kostwärmern)
+ benötigt nicht viel Platz (kann man auch gut mit auf Reisen nehmen
+ Bedienungsanleitung (schön erklärt, muss ja auch mal erwähnt werden...)

Was mir nicht so gut gefällt:
- nur für Difrax-S-Flaschen (auch für späteren Einsatz, wie Brei erwärmen, nicht verwendbar)
- Heizelement ist innerhalb der Flasche (kann man gut auf dem Bild sehen)
- Preis (im Vergleich zu den üblichen Kostwärmern relativ hoch)

Daher mein Fazit: Eine tolle Weiterentwicklung zu den normalen Kostwärmern und besonders geeignet für Mamis, die Muttermilch in Fläschchen füttern wollen. Gerade wenn relativ früh klar ist, dass das Stillen nicht optimal funktioniert und lieber abgepumpt wird, ist der Difrax-Flaschenwärmer optimal. In den ersten Wochen und Monaten braucht man seine Energie für die Zweisamkeit mit dem Baby und da sind solche Helferlein unbezahlbar.

2 Kommentare:

  1. Dachte erst die Flasche sei zerbeult...:D
    Dass das Heizelement in der Flasche ist finde ich auch etwas komisch...
    An Flaschenwärmer habe ich noch gar nicht gedacht, was man nicht alles braucht...;) Haben zum Glück noch etwas Zeit.

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  2. Hallo Lara-Elain,
    Stimmt, ziemlich ungewöhnliche Form ;-)
    Um noch zu ergänzen: das Heizelement ist wie die meisten Teile spülmaschinenfest, wird also prima sauber!
    Lieben Gruß
    Trinimonia

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